Hast du gewusst, dass der Körper keinen Unterschied zwischen physischem und psychischem Stress bemerkt? Es ist bekannt, dass der Zustand des Körpers in zwei Phasen aufgeteilt werden kann. In die aktive Phase und in die passive Phase.
Für die aktive Phase gibt es mehrere Synonyme: «Anabole Phase, Sympathische Phase, Rote Phase». In dieser Phase gelingt viel Blut in die Muskulatur und in das Gehirn. Das Sporttreiben ist ganz typisch für die aktive Phase. Aber auch Arbeit am Computer findet in der aktiven Phase statt. Der Körper befindet sich in einem aufmerksamen und angespanntem Zustand. Früher war dies enorm wichtig, damit der grösste Teil der Körperenergie für die Jagt oder Flucht zur Verfügung gestanden ist.
Auch die passive Phase hat viele Synonyme «Katabole Phase, Parasympathische Phase, Grüne Phase» Wie die aktive Phase ist auch die passive Phase für den Menschen enorm wichtig. In dieser Phase wird der grösste Teil der Körperenergie für die Heilung, Verdauung und Verarbeitung des Erlebten zur Verfügung gestellt. Deshalb wartet man nach dem Essen mit dem Schwimmen und darum haben viele Menschen nach einem üppigen Mittagessen zunächst Mühe mit der Konzentration.
In unserer leistungsorientierter Gesellschaft tendieren die meisten Menschen dazu sich überwiegend in einer aktiven Phase zu befinden. Arbeit danach Fitness und zu Hause noch den Haushalt bewältigen. Anschliessend läuft der nächste Tag ganz ähnlich ab, oft ist die einzige Zeit für die passive Phase der Schlaf.
Wenn die passive Phase über längere Zeit zu kurz kommt kann es bis zu einem Burn-Out kommen. Deshalb ist es wichtig und sinnvoll prophylaktisch sich für eine Stunde in eine passive Phase zu versetzen. Der Übergang von einer aktiven zu einer passiven Phase kann mit einer Massage beschleunigt werden. Zudem kann man nach der Massage sich zu Hause auch noch ausruhen. So ermöglicht man dem Körper sich selbst zu heilen, Eindrücke zu verarbeiten und die Verdauung zu verbessern.